Barfen

Bob's Barf - Häufige Fragen & Alles übers Barfen

Richtig barfen ist eigentlich ganz einfach.
Diese Antworten zu häufigen Fragen können Dir beim Start helfen.

Inhalt

1. Bob's Barf - Häufige Fragen

Warum überhaupt Rohfutter (Barf) ?

  • Um Deinem Hund eine Artgerechte und ausgewogene Ernährung zu ermöglichen.
  • Magendrehungen sind bei Rohernährung so gut wie nicht bekannt
  • Zahnstein entsteht beim Barfen gar nicht erst, bzw. wird stark reduziert
  • Der Verdauungstrakt wird nicht mit Stoffen belastet, die der Körper nicht verwerten kann
  • Die Gefahr von Herz-,Nieren- und Lebererkrankungen wird reduziert
  • Allergien, Juckreiz und Blähungen treten deutlich seltener auf

Wie füttere ich das Rohfutter?

Am besten taust Du das Futter morgens in nicht heißem Wasser auf und lagerst den Rest im Kühlschrank in einer Tupperdose.
(möglichst innerhalb von 2 Tagen verbrauchen)
Erwachsene Hunde fütterst Du am besten zweimal täglich. Zum Beispiel morgens und am frühen Abend.
Welpen und Junghunde sollten möglichst dreimal täglich gefüttert werden.

Wie viel Futter bekommt mein Hund?

Als ungefähren Richtwert kann man  2-4% des Körpergewichtes des Hundes nehmen um die Futtermenge zu berechnen.

Die genaue Menge kann jedoch durch verschiedene Umstände variieren.
Beispiele wären hier: Wie viel Bewegung hat der Hund? Wie ist der Stoffwechsel? Gesundheit und Alter.
Eine Faustregel zur Kontrolle des richtigen Gewichtes / der richtigen Futtermenge besagt:
Man sollte die Rippen des Hundes spüren aber nicht sehen.

Was muss ich bei der Futterumstellung beachten?

Grundsätzlich kannst Du das Futter direkt umstellen. Empfehlenswert ist es an den ersten 1-2 Tagen Pansen zu füttern.
Darin sind viele Bakterien enthalten, die zum Aufbau der Darmflora benötigt werden und somit eine gute Grundlage für die Verwertung der Rohnahrung bieten. Sollte der Hund das Futter erstmal ablehnen, kann man zur Gewöhnung noch mit dem alten Futter mischen. Dauerhaft sollte das Futter jedoch nicht mit Trockenfutter gemischt werden.

Werden noch Zusätze zum Rohfutter benötigt?

Grundsätzlich ist der Inhalt der Boxen so gewählt, dass Du bei der Fütterung lediglich auf Abwechslung der einzelnen Produkte achten solltest. Dies gilt für gesunde Hunde. Bei Erkrankungen, Unverträglichkeiten, Mangelerscheinungen, etc. sprich uns gerne für eine individuelle Zusammenstellung an.

Welpen und Rohfutter?

Die Fütterung von Welpen (ab dem 3. Monat) mit Rohfutter (wenn richtig gemacht) ist absolut unbedenklich und sogar sehr zu empfehlen. Da vor allem im Wachstum eine vollwertige Versorgung mit Nährstoffen wichtig ist und belastende Stoffe vermieden werden sollten.
Welpen und Junghunden (bis zum Ende des 1. Lebensjahres) sollten zusätzlich „Grünlipp-Muschelextrakt“ in ihr Futter bekommen.
Dies unterstützt die Entwicklung der Gelenke und ist vor allem bei größeren Rassen sehr wichtig.

Wie erfolgt der Versand des Rohfutters und was ist zu beachten?

Wir versenden das Rohfutter in speziell Isolierten Kartons, sodass die Gefriertemperatur möglichst lange gehalten wird (Nur noch per Expressversand). Sollte das Futter doch einmal leicht angetaut ankommen, kann es ohne Bedenken wieder eingefroren werden.

Bei offenenen Fragen zögere bitte nicht uns zu schreiben oder anzurufen.

2. Barf im Überlick – Alles übers Barfen

Im Folgenden haben wir euch noch eine übersichtliche Zusammenfassung zum Thema Barf im Allgemeinen erstellt.

Barf – Herkunft und Bedeutung

Wer ist eigentlich dieser Barf?

Barf oder barfen ist kurz gesagt eine Methode zur Fütterung von fleischfressenden Haustieren (hier speziell Hunden), die sich an den natürlichen Fressgewohnheiten von Wildhunden/Wölfen orientiert. Der Hauptbestanteil ist dabei rohes Fleisch bzw. Fisch, Innereien und Knochen. Zusätzlich wird Gemüse und/oder Obst und andere Zusätze hinzugefügt, welche unter anderem den Mageninhalt des Beutetiers imitieren und den Bedarf an nötigen Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen abdecken sollen.

Der Begriff Barf (B.a.r.f) kommt aus dem englischen und steht ursprünglich für „born again raw feeders“ – (wiedergeborene Rohfütterer). Im deutschen Sprachgebrauch wird auch „biologisch artgerechte rohe Fütterung“ verwendet.

Barfen aber richtig!

Wie barfe ich richtig?

Obwohl der Hauptbestandteil des Barf-Futters Fleisch ist, dürfen die ebenso wichtigen Zusätze nicht vernachlässigt werden.

Eine dauerhafte, vollwertige Ernährung setzt das richtige Verhältnis der Zutaten voraus. Dabei sollten die Anteile an verschiedenen Fleischanteilen, Innereien und Knochen sowie Gemüse, Ölen und Kräutern, etc. beachtet werden.

Der tierische Anteil des Futters sollte in etwa bei 75-85% liegen.

Barf für Anfänger

Wie fange ich mit dem Barfen an?

Auch wenn die Zusammenstellung des Futters anfänglich kompliziert scheinen mag, gibt es hierzu inzwischen sehr gute Anleitungen und Rezepte.

Eine gute Alternative für Anfänger sind hochwertige Fertig-Barf Menüs. Natürlich auch bestens geeignet für alle, die das Futter nicht selbst zusammenstellen möchten. Oder denen dazu einfach die Zeit fehlt.

Barf Vorteile

Welche Vorteile hat das Barfen?

Obwohl sich der Hund im Laufe seiner Entwicklung auch genetisch an eine Stärke haltige Nahrung gewöhnt hat, ist Futter aus hauptsächlich pflanzlichen Erzeugnissen wie Getreide oder anderen verwendeten Füllmitteln viel schwerer zu verstoffwechseln.  Dadurch wird der Verdauungstrakt unnötig belastet. Allergien, Unverträglichkeiten und andere Erkrankungen sind oft die Folge.

Auch wenn es inzwischen hochwertige Trocken- und Nassfutter Angebote gibt, liegen die Vorteile des barfens auf der Hand.

  • Der Verdauungstrakt wird nicht mit Stoffen belastet, die der Körper nicht verwerten kann
  • Die Inhaltsstoffe von Barf sind transparenter
  • Zahnstein entsteht beim Barfen gar nicht bzw. wird stark reduziert
  • Die Gefahr von Herz-,Leber und Nierenerkrankungen wird reduziert
  • Magendrehungen sind bei Rohernährung so gut wie nicht bekannt
  • Juckreiz, Allergien und Blähungen treten deutlich seltener auf
  • Das Futter kann besser an die Bedürfnisse des jeweiligen Hundes angepasst werden
  • Weniger Eigengeruch und schöneres, gesünderes Fell

Barf Futtermenge

Welche Futtermenge ist die richtige?

Da beim richtigen Barfen keine Füllstoffe verwendet werden, kann der Organismus mehr von dem Futter verwerten und muss dadurch auch weniger ausscheiden. Im Umkehrschluss muss daher auch verhältnismäßig weniger gefüttert werden.

In dieser Tabelle haben wir die ungefähr benötigte Futtermenge verschiedener Rassen zusammengefasst.

(Beispieltabelle Bob’s Barf)

Hunderasse Gewicht Futtermenge ca.
Großer Schweizer Sennenhund 65 kg 1000 – 1200 g
Deutsche Dogge 50 kg 800 – 900 g
Rottweiler 42 kg 700 – 800 g
Rhodesian Ridgeback 36 kg 600 – 700 g
Deutscher Schäferhund 34 kg 550 – 650 g
Golden Retriever 30 kg 500 – 600 g
Labrador Retriever 30 kg 500 – 600 g
Border Collie 17 kg 400 g
Französische Bulldogge 12 kg 300 – 350 g
Beagle 10 kg 300 g
Mops 7 kg 250 – 300 g
Jack Russell Terrier 7 kg 250 – 300 g
Havaneser 5 kg 200 g

Die genaue Futtermenge und optimale Zusammenstellung kann von Tier zu Tier variieren. Das Alter, Gesundheit, Bewegung und Stoffwechsel sind hierbei nur einige Punkte, die eventuell zu beachten sind.

Futterumstellung

Wie stelle ich das Futter um?

Grundsätzlich kann man seinen Hund direkt auf die Rohfütterung umstellen. Wird das Futter doch abgelehnt oder anfänglich nicht gut vertragen, kann man zu Beginn noch mit dem gewohnten Futter mischen. Langfristig sollte Barf jedoch nicht mit anderem Futter (speziell Trockenfutter) gemischt werden.  Die unterschiedlichen Verdauungszeiten könnten hierbei zu gesundheitlichen Problemen führen.

Zusammenfassung

Barf bzw. barfen ist eine natürliche und daher gut verträgliche Fütterungsmethode, die viele Vorteile mit sich bringt. Nachdem man sich einmal mit dem Thema auseinander gesetzt hat und die richtige Zusammensetzung und Menge bestimmt hat, ist das Barfen wenn überhaupt nur geringfügig aufwendiger als andere Fütterungsarten. Preislich ist Barf im Vergleich zu anderen hochwertigen Futtermitteln keineswegs teurer.

 

Barf Kosten

Wie teuer ist barfen?

Wie immer noch häufig falsch angenommen, ist Barf keineswegs teurer als anderes Hundefutter. Wenn man dazu noch die kleinere benötigte Futtermenge berücksichtigt, ist barfen im Vergleich zu beispielsweise hochwertigem Trockenfutter, sogar oftmals merklich günstiger.

Ein Rechenbeispiel mit unseren Barf-Menüs von Bob’s Barf zum Vergleich:

Labrador Bobby (32kg) benötigt 500g Futter am Tag bzw. 15kg im Monat.

Bei 5,66€ pro kg entstehen somit 84,90€ an Futterkosten pro Monat.

Also ca. 2,83€ am Tag!

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Wir wünschen Euch einen schönen Feiertag.

Euer Team Barf-Box